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- Fenster machen etwa ein Viertel der Gebäudehülle aus und sollten daher gut gedämmt sein
- Bis zu 20 Prozent der Raumwärme geht über veraltete Fenster verloren
- Mit modernen Fenstern werden Gebäude sicherer und energiesparender

Auch Feuchtigkeit kann schneller ins Haus eindringen und dort langfristig für Schimmel sorgen. Kurzfristig ist die Feuchtigkeit vor allem über Tau und Beschlag am Fenster zu sehen. In Fensternähe ist es ausserdem oft kalt und ungemütlich, was den Wohnkomfort in Mitleidenschaft zieht.
In Strassen- oder Flughafennähe lassen herkömmliche, einfachverglaste Fenster Umweltgeräusche ungedämpft in die Wohnräume. Schallschutzfenster sind für diese Orte ideal: Auch mit Lärmreduktion wirken sie genauso effektiv gegen Wärmeverlust wie andere zwei- oder dreifachverglaste Fenster.
Ein weiterer Vorteil von neuen Fenstern ist der zusätzliche Schutz gegen Einbrecher. Diese scheuen unnötige Risiken und gehen am liebsten den Weg des geringsten Widerstandes. In älteren Häusern oder Wohnungen sind die Fenster eine grosse Schwachstelle im Sicherheitsdispositiv. Neue Fenster verbessern den Einbruchschutz deutlich.
Extras wie elektrische Rollläden können die Wärmeverluste weiter senken und sorgen auch im Sommer für eine zusätzliche Barriere. Richtig eingesetzte Fenster sind demnach eine Erweiterung der Dämmung und gewährleisten sowohl den sommerlichen als auch den winterlichen Wärmeschutz.
Es lässt sich jedoch nicht pauschal sagen, wann die durch den Fenstertausch erzielten Einsparungen die Einbau- und Anschaffungskosten ausgeglichen haben. Einen individuellen Zeitrahmen bietet eine Energieberatung mit Sanierungsplan, in dem die genaue Amortisationszeit errechnet wird.

Rahmenmaterial | Zweifach-Verglasung | Dreifach-Verglasung |
---|---|---|
Holz | CHF 350 | CHF 400 |
Kunststoff | CHF 350 | CHF 400 |
Aluminium | CHF 450 | CHF 500 |
Kunststoff-Aluminium | CHF 450 | CHF 500 |
Holz-Aluminium | CHF 450 | CHF 500 |
Montage | ab CHF 100 / Stunde |

«Bei den Einzelmassnahmen an der Gebäudehülle umfasst das HFM 2015 ausschliesslich die Wärmedämmung von Fassaden, Dächern sowie Wände und Böden gegen Erdreich. Der reine Fensterersatz sowie die Wärmedämmung von Estrichboden und Kellerdecke sind nicht mehr Teil des HFM.»
Der Erhalt einer Förderung für das neue Fenster erweist sich als entsprechend kompliziert. Es gibt jedoch Möglichkeiten, um trotzdem einen Zuschuss zu bekommen. Weiterhin möglich ist die Fenster-Förderung durch das Gebäudeprogramm über die Gesamt-Sanierung oder bei Neubau. Präzise sind es die Massnahmen M-10 bis M-15 für Gesamt-Sanierung und M-16 bis M-17 für Neubau, die eine Fenster-Förderung beinhalten.
Lass dich im Rahmen einer Energieberatung durch propera über die Fördergelder für eine Fenstersanierung aufklären.

Der Fensteraustausch ist eine energetische Massnahme, durch die der Wohnkomfort gesteigert und die Heizkosten gesenkt werden. Es können gesamte Fenster oder nur Fensterscheiben getauscht oder Sanierungen am Fensterrahmen durchgeführt werden.
Fenster haben eine sehr lange Lebensdauer von mindestens 25 bis 30 Jahren. Nach dieser Zeit kann es sinnvoll sein, eine Bestandsaufnahme der Fenster zu machen und die Wärmedämmung zu testen. Fenster, die nicht mehr den energetischen Anforderungen entsprechen, sollten getauscht werden.
Einfachverglaste Fenster und Fenster, die in den 70er und 80er-Jahren verbaut wurden, sollten zügig getauscht werden. Die Kombination aus Aluminiumrahmen und Einfachverglasung ist eine große Energieschwachstelle, die die Heizkosten in die Höhe treibt.
Die Kosten pro Fenster variieren je nach verwendetem Material und der Art der Verglasung. In der Regel bewegen sich die Kosten pro m2 Fenster im Bereich von ungefähr 350 bis 500 Franken. Diese Kosten schließen die Materialien ein. Zusätzlich fallen Montagekosten an.