Wärmepumpe
Wärmepumpen eignen sich ideal, um Heizkosten zu sparen und umweltschonend Wärme zu erzeugen. Mit propera hast du alles unter einem Dach – von der Energieberatung über regionale Handwerkerangebote bis hin zum Förderservice. Jetzt Förderung sichern und umweltschonend sparen!
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Das Thema kurz und kompakt
  • Wärmepumpen werden zur Heizung und für Warmwasser verwendet und können auch zur Kühlung von Häusern eingesetzt werden.
  • Sie funktionieren ohne den Einsatz von fossilen Brennstoffen und brauchen zum Betrieb lediglich einen kleinen Anteil an Strom.
  • Es gibt drei Haupttypen von Wärmepumpen, die nach der jeweiligen Wärmequelle benannt sind: Luft, Wasser und Erdwärme.
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Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist Teil eines Systems, welches zwei Funktionen erfüllt: Das Haus wärmen und kühlen. In den kalten Monaten nutzt sie Wärme aus der Umwelt (aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser) und überträgt sie nach innen. In den wärmeren Monaten hingegen kann sie der Innenluft Wärme entziehen und diese nach aussen abgeben.

Wärmepumpen heizen und produzieren Warmwasser demnach, ohne fossile Brennstoffe zu nutzen, wodurch sie keine direkten CO₂-Emissionen verursachen. Lediglich bei der Produktion des Stroms, mit dem die Wärmepumpe betrieben wird, entsteht CO₂ – doch auch dieser wird mit Ökostrom oder selbst produziertem Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage immer umweltfreundlicher und kostengünstiger. Der Betriebsstrom wird ausserdem sehr effizient eingesetzt, sodass Wärmepumpen aus einer Kilowattstunde Strom ungefähr drei bis vier Kilowattstunden Wärme gewinnen können.
UNSER FÖRDERSERVICE
Was ist förderfähig?
Solarenergie
35% Förderung
Biomasseheizung
20% Förderung
Dach dämmen
20% Förderung
Fassadendämmung
20% Förderung
Fenster austauschen
20% Förderung
Kellerdeckendämmung
20% Förderung
Oberste Geschossdecke dämmen
20% Förderung
Sonnenschutz für Fenster
20% Förderung
Wärmepumpe
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Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank - quasi nur umgekehrt. Während ein Kühlschrank den Lebensmitteln, also dem Innenraum des Kühlschranks, Wärmeenergie entzieht und diese nach aussen leitet, macht eine Wärmepumpe das Gegenteilige: Sie entzieht der Umgebung ausserhalb des Gebäudes Wärmeenergie und macht sie für die Heizung im Innenbereich nutzbar. Neben der Raum- bzw. Aussenluft ist eine Wärmepumpe in der Lage, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser und dem Erdreich anzuzapfen. Und weil die Temperatur dieser so gewonnenen Wärme in der Regel nicht genügt, um ein Gebäude oder das Warmwasser zu erwärmen, bedient man sich des thermodynamischen Prozesses.

Im Detail betrachtet ist die Funktionsweise einer Wärmepumpe etwas komplexer. Für eine effizient funktionierende, rentable Wärmepumpe ist der Kältekreis ausschlaggebend. Auch wenn dies auf den ersten Blick widersprüchlich scheint, ist die Erklärung einfach: Der Kältekreis erhält seinen Namen durch das Kältemittel, mit dem die Wärmepumpe betrieben wird. Anders als ein Kühlmittel können Kältemittel Wärmeenergie von einem kühleren an einen wärmeren Ort transportieren. Sie können also entgegen des Temperaturgradienten (warm zu kalt) arbeiten. Kältemittel hat eine sehr niedrige Siedetemperatur und verdampft daher bereits bei geringen Temperaturen.

Die Funktion einer Wärmepumpe ist unabhängig von dem gewählten Modell und umfasst immer vier Schritte:
  • Verdampfen
  • Verdichten
  • Verflüssigen
  • Entspannen
Zur Wärmeerzeugung entzieht die Wärmepumpe die in der Natur vorhandene Wärme, wodurch das Kältemittel im Pumpenkreislauf verdampft. Ein mit Strom betriebener Verdichter komprimiert dann das so entstandene Gas und erhöht dabei seine Temperatur. Über einen Wärmetauscher wird die Wärmeenergie aus dem Gas in den Heizkreislauf eingeschleust. Dabei verflüssigt sich das Kältemittel wieder. Im letzten Schritt wird das noch unter Druck stehende Kältemittel entspannt. Die Temperatur sinkt dabei stark ab. Von dort wird das Kältemittel zurück zum Verdampfer transportiert und der Kreislauf kann erneut beginnen.

Das Heizungswasser wird durch diesen Prozess auf die nötige Vorlauftemperatur erhitzt. Der Begriff Vorlauftemperatur gibt an, bei welcher Temperatur das Heizwasser in den Heizkreislauf eingeschleust wird. Für Wärmepumpenheizungen liegt diese Temperatur bei circa 30° bis 35 °C (maximal bei 55 °C) und damit deutlich unter der von anderen Heizsystemen.

Solange die Temperatur der Wärmequelle über dem Siedepunkt des Kältemittels liegt, funktionieren Wärmepumpen problemlos. Die typischerweise in Wärmepumpen verwendeten Kältemittel haben Siedepunkte zwischen -57 bis -12 °C: In unseren Breitengraden funktioniert also jedes Wärmepumpenmodell auch im Winter.

Was spare ich durch eine Wärmepumpe?
Da Wärmepumpen auf Basis erneuerbarer Energien und quasi unbegrenzter Rohstoffe (Umweltwärme) funktionieren, werden in erster Linie Heizkosten eingespart. Anders als beim Heizen mit Solarthermie muss kein zweites Heizsystem installiert werden, um nachts und im Winter unterstützend zu arbeiten. Auch die Stromkosten für den Betrieb einer Wärmepumpe sind im Vergleich zur erzeugten Wärme gering.

Mittelfristig ist abzusehen, dass der Preisunterschied zwischen Haushalts- und Wärmestrom weiter steigt, indem der Wärmestrom günstiger wird. Aus diesem Grund müssen Wärmepumpen mit einem eigenen Stromzähler ausgestattet sein.
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Was kostet eine Wärmepumpe?
Die Anschaffungskosten liegen je nach Wärmepumpen-Art in der Regel zwischen 38’000 - 80’000 Franken, wobei bei den Preisermittlungen verschiedene Aspekte zu berücksichtigen sind und die Preise dementsprechend stark variieren können. Ist die Rede von einer Luft/Wasser Wärmepumpe, bei der alle baulichen Voraussetzungen für den Einbau optimal erfüllt werden, so kann mit geringeren Anschaffungskosten gerechnet werden. Bei einer Erdsondenbohrung, bei der eventuell noch eine geologische Begleitung erforderlich ist, sind die Anschaffungskosten jedoch wesentlich höher.
WärmepumpeAnschaffungskostenNutzungsdauer
Luft-Wasser (Aussenaufstellung)CHF 38'000 - CHF 50'00018-25 Jahre
Luft-Wasser (Innenaufstellung)CHF 45'000 - CHF 60'00018-25 Jahre
Erdwärmepumpe (Sonde)CHF 60'000 - CHF 80'000Erdsonde: 50 Jahre; Wärmepumpe: 22-28 Jahre
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Welche Förderungen gibt es für Wärmepumpen?
Im Bereich der Wärmepumpen stehen drei verschiedene Arten zur Auswahl: Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen werden oft feste Zuschüsse von bis zu 9.000 CHF gewährt, wobei in vielen Fällen zusätzliche Leistungsabhängigkeiten in Bezug auf Kilowatt (kW) pro Stunde berücksichtigt werden. Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen können mit bis zu 30.000 CHF gefördert werden. Auch hier sind teilweise leistungsabhängige Zusatzförderungen verfügbar. Diese vielfältigen Fördermöglichkeiten erleichtern den Umstieg auf effiziente Wärmepumpen-Systeme und tragen zur nachhaltigen Energieversorgung bei.
So funktioniert der Förderservice
1. Hausdaten & Dokumente digital teilen
2. Förderantrag gestellt in nur 3 Werktagen
3. Während der baulichen Umsetzung an deiner Seite
4. Du erhältst die maximale Förderung ausgezahlt
Energieberatung und Förderservice mit Propera
Propera unterstützt dich rund um das Thema Wärmepumpen. Mit unserem Förderservice kannst du online deine Hausdaten und Dokumente ganz einfach teilen. Wir helfen dir dann dabei, einen Förderantrag auszufüllen und ihn innerhalb von 3 Werktagen zu stellen. Auch während der baulichen Massnahmen sind wir immer für dich zu erreichen, bis du die maximale Förderung ausgezahlt bekommst. Mit unserem Sanierungsplan erfährst du zusätzlich, wie viel Energie du einsparen kannst. Dieser erklärt den Ist-Zustand einer Immobilie, führt geeignete Sanierungsmassnahmen auf und erläutert detailliert die einzelnen Sanierungsschritte. Nach unserem Sanierungsplan, führen wir eine Heizlastberechnung für dein Bestandsgebäude durch. Optimiere jetzt mit Propera dein Heizsystem für maximale Energieeffizienz und Kosteneinsparungen.
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Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist ein komplexes Heizsystem, das thermische Energie aus der Umwelt gewinnt und in den Heizkreislauf des Hauses einschleust, um zu heizen und Warmwasser zu produzieren.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Für die effiziente Funktion einer Wärmepumpe ist der Kältekreislauf wichtig: Kältemittel verdampft durch die Umweltwärme und verdichtet. So steht es unter Druck und gibt die gewonnene Wärme an das Heizsystem ab, wobei es wieder verflüssigt und Druck verliert.

Was kostet eine Wärmepumpe?

Die Kosten für eine Wärmepumpe variieren mit dem gewählten Modell, den individuellen Heizbedürfnissen und Standortgegebenheiten. Bei einer Luft-Wasser Wärmepumpe belaufen sich die Kosten auf ca. 30'000 - 50'000 Franken. Die Kosten für eine Sole-Wasser Wärmepumpe liegen bei rund 40'000-60'000 Franken. Die Investitionskosten für eine Wasser-Wasser Wärmepumpe liegen bei rund 60'000 Franken. Sowohl die Sole- als auch die Wasser-Wasser-Wärmepumpe erfordern umfangreiche Erdarbeiten, die nicht günstig sind. Noch einmal rund CHF 18'000 müssen für die Verlegung der Erdsonden und Kanäle eingeplant werden.

Wie laut ist eine Wärmepumpe?

Die Lautstärke von Erd- und Wasser-Wärmepumpen ist minimal. Luft-Wärmepumpen können im Betrieb auf bis zu 50 bis 65 Dezibel kommen – das entspricht dem gleichen Level wie ein brummender Kühlschrank oder einer Nähmaschine.

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe errechnet sich aus dem Wärmebedarf des Hauses und dem Wirkungsgrad der Pumpe. Demzufolge gilt: Je effizienter die Pumpe arbeitet, desto weniger Stromkosten verursacht sie. Die Kosten für den Betriebsstrom einer Wärmepumpe liegen durchschnittlich zwischen 900 und 1'500 Franken.